Donnerstag, März 30, 2006
Mittwoch, März 29, 2006
Vervolkung?
Deutsche Sprache - schwere Sprache
Dienstag, März 28, 2006
Ein starkes Stück...
"Man kann eine Bank nicht mit einer anderen Moral führen als andere Banken dies tun - das hat der Vatikan erkennen müssen und das hat jetzt der ÖGB erkannt."
Den Vergleich mit dem Vatikan fand ich gut, aber soweit wird es wohl hoffentlich nicht kommen, denn bei dem Skandal damals ging es immerhin auch noch um geheime Freimaurerlogen und eine in diese Sache verwickelte Person wurde tot unter einer Brücke in London gefunden...
Update: Das Lied zum BAWAG-Skandal - hier!
Montag, März 27, 2006
Wissenschaftliche Einblicke
Die Presse berichtet im Artikel mit dem Titel "Schwangerschaft: Schlachtfeld Mutterleib", wie das Immunsystem reagiert und dass ein heftiger Kampf der Gene von Mutter und Vater gegeneinander stattfindet.
Und im Profil kann man über eine Wiener Forschungsgruppe lesen, die sich mit komplexen Berechnungen beschäftigt, anhand derer sogar evolutionäre Vorgänge mathematisch bewiesen werden konnten. Also, vergesst Intelligent Design...
Sonntag, März 26, 2006
Sommerzeit
Danke Kleablog für diese Kleinod!Kaffezubereitung einmal anders
Fünf Uhr früh im Halbschlaf:
Variante 1: ohne Kaffee
heißes gefiltertes Wasser hat bestimmt aufmunternde Wirkung ;-)
Variante 2: ohne Filter
ist eher was für Liebhaber türkischen Kaffees....
Variante 3: ohne Wasser
sehr trocken....
Variante 4: ohne Kanne
nachträgliches Putzen der Küche ist bei dieser Variante sehr zu empfehlen, Frühstückskaffee fällt leider ganz aus.
Variante 5: ohne Strom
mit ein bißchen Zeit ist hier fast "normalbetrieb" möglich
Variante 6: alles drin, alles dran und los!
einmal nichts vergessen, endlich trinkbaren Kaffee und nicht zu spät zur Arbeit gekommen
Samstag, März 25, 2006
Hundstrümmerl

Freitag, März 24, 2006
Berlusconisierung?
Was war geschehen? Montag Vorabend konnte man zuerst via ORF 1 allgemein und danach via ORF 2 aber nur im Rahmen von Niederösterreich heute Zeuge einer höchst interessanten Veranstaltung werden - man hiess das ÖSV-Team in St. Pölten (!) willkommen und liess die so erfolgreichen österreichischen Schifahrer (Nationalhelden?) hochleben. Hinter dem "man" verbirgt sich die niederösterreichische Landesregierung, angeführt von Landeshauptmann Erwin Pröll, fand doch diese Veranstaltung im St. Pöltner Landhausbezirk statt. Aber nicht nur der Herr Landeshauptmann gab sich die Ehre, nein, selbst Bundeskanzler Schüssel liess es sich nicht nehmen, sich neben und mit den Schifahrern im Glanz des Erfolgs zu sonnen. Das hat natürlich die SPÖ auf den Plan gerufen und da fiel dann der Ausdruck "Berlusconisierung" - diese Veranstaltung hätte nur dazu gedient, dass sich die Herrn Pröll und Schüssel im rechten Licht präsentieren könnten. Das war sicher durchaus schon beabsichtigt, aber für eine echte "Berlusconisierung" müsste die ÖVP den ORF schon komplett übernehmen oder selber ein paar Fernsehsender aus dem Boden stampfen und damit eine Dauerbedröhnung Österreichs starten. Aber zugebenermassen hat man über die letzten Jahre eine subtile Veränderung in der Art der politischen Berichterstattung im ORF beobachten können...
Donnerstag, März 23, 2006
Vogelgrippe
Dazu passt auch die in Science publizierte Erklärung, warum die Mensch-zu-Mensch-Übertragung derzeit noch eher unwahrscheinlich ist: Demnach befallen menschliche Influenzaviren bevorzugt die oberen Atemwege, währenddessen sich die Vogelgrippeerreger in die tiefen Lungenverästelungen einnisten.Der Subtyp H5N1 ist also was die Infektionsmöglichkeit betrifft ein Zwitter. H5 war bisher nur bei Tieren bekannt. N1 bei Menschen. Wir schauen hier gerade bei der Evolution zu...
Einbürgerungstest
Mittwoch, März 22, 2006
Eliteuni
Meine Zustimmung...Bei uns werden die Universitäten ausgehungert. Man braucht sich ja nur den Zustand der TU in Wien anschauen, rein baulich, und sich vor Augen führen, dass die ETH Zürich bei einem Drittel weniger Hörer ein fünfmal so großes Budget hat. Kein Wunder, dass sie Exzellenz-Status hat. Die Universitätsreform in Österreich ist unter diesen Umständen eine teilautonomisierte Verwaltung von skandalösen Mängeln.
Welcher Standort auch immer, Maria Gugging oder Maria Taferl: So eine Einrichtung gehört mit bestehenden Universitäten verknüpft.
Studiengebühren einzuführen und die Leistungen zu verschlechtern, das sind doch groteske Zustände. So ein Leistungsangebot oder Nichtleistungsangebot rechtfertigt keine Studiengebühren.
Wissen, wo's lang geht.
Dass es über die Richtung, wo es lang geht, oft unterschiedliche Auffassungen gibt, lässt sich aus obigen Bildern ablesen. Ein Dank an den Leser, der mir diese Kleinodien zukommen liess! Und, nein, ich habe keinen Vertrag mit dem Kurier!
Italienische Einblicke
Dienstag, März 21, 2006
Wie schreibt man einen Bestseller?
Montag, März 20, 2006
Speckgürtel
Kirchenbeitrag
Vorige Woche trafen sich die österreichischen Bischöfe zu ihrer Frühjahrsvollversammlung, dabei hat letzten Montag im Vorfeld Bischof Küng von St. Pölten anklingen lassen, dass man kulanter vorgehen wolle, wenn es ums Einklagen ausstehender Beiträge geht. Montag abend gab man sich in einem Bericht für Niederösterreich heute wesentlich zurückhaltender, aber jetzt kommt's: Normalerweise kann man sich ja die kompletten Sendungen im Internet nochmals ansehen, nur mit der Sendung vom 13.03.2006 ist es nicht so - da sieht man einmal ca. 5 Minuten nur schwarz (nicht verzweifeln, mit dem Media Player ist alles in Ordnung) und dann erfolgt nach einem klaren Schnitt der Einstieg in den Bericht, der zwar mit "Diskussion um Kirchenbeitrag" beititelt ist, wovon aber nichts mehr zu erfahren ist, wenn man sich's im Internet ansehen will.
Freitag beendete Kardinal Schönborn, Erzbischof von Wien, die Diskussion, falls eine solche überhaupt stattgefunden haben sollte, mit folgender Aussage:
So, das ist wohl mehr als eindeutig und sitzt!"Jene, die nicht zahlen wollen, müssen aber damit rechnen, dass die Gemeinschaft diesen Beitrag einfordert."
Skurriles Interview
Aha, so ist das also...STANDARD: Sie haben neben Jus auch Theologie studiert. Wollten Sie Priester werden?
Lopatka: Das war nie mein Ziel, aber ich habe es auch nicht ausgeschlossen.
STANDARD: Vom Theologen zum Politiker, da haben Sie sich aber um 180 Grad gedreht.
Lopatka: Eine Spur von Missionierungsgedanken schadet keinem Politiker, man darf nur kein Eiferer werden. Niemand soll glauben, dass er die ganze Wahrheit hat.
STANDARD: Als Generalsekretär täuschen Sie gut darüber hinweg. Warum eigentlich?
Lopatka: Ich täusche niemanden. Aufgabe eines Generalsekretärs ist es, die Partei auf der richtigen, in unserem Fall der christlich-sozialen, Linie zu halten. Zu schauen, dass die Erneuerungskraft nicht erlischt, neue Ideen und neue Leute dazukommen. [...]
STANDARD: Lassen Sie mich noch mal zu Ihnen kommen. Sie sind der, der in der ÖVP fürs Dirty Campaigning, schmutzige Tricks zuständig ist. Sie reden von "politischen Faulpelzen", "Tarnkappenträgern", nennen Ihr SP-Pendant Nobert Darabos "Suderbertl", gelten Fraktionskollegen als "Kampfredner". Wie passt das zu Ihrem Glauben, christlich-sozialen Denken, Nächstenliebe?Lopatka: Ich bin davon überzeugt, dass man als Politiker überzeichnen und überspitzt formulieren muss, sonst bleibt man in der Öffentlichkeit unbemerkt: Schlagzeilen sind kurz. Den "Suderbertl" hätte ich mir aber schon sparen können. Doch man darf dem politischen Gegner das vorhalten, was stimmt: Bei den Präsidentenwahlen habe ich Heinz Fischer vorgeworfen, er trage eine "Tarnkappe", weil er so getan hat, als wäre er nicht 25 Jahre lang Vize-SPÖ-Vorsitzender gewesen.
STANDARD: Wie finden Sie ihn als Präsidenten?
Lopatka: Er hat die Rolle seines Lebens gefunden. Was mich nicht überrascht, weil er schon als Nationalratspräsident so war: staatstragend und konkrete politische Aussagen vermeidend. [...]
STANDARD: Jetzt haben Sie mich erfolgreich davon abgelenkt, zu eruieren, wie Sie Ihren Job mit Ihrem Gewissen vereinbaren.
Lopatka: Ich bin kein Scharfmacher, es wundert mich, dass ich so gesehen werde. Ich mache meine Arbeit. Punkt.
STANDARD: Ein warmherziger Katholik lügt nicht, schimpft nicht, verletzt und verspottet niemanden. Sie tun's aber.
Lopatka: Kennen Sie einen Menschen der noch nie gelogen hat? Ich muss nichts Unanständiges, nichts Unehrenhaftes machen. Aber weil Ihnen das so wichtig erscheint: Wir Katholiken haben notfalls einen großen Vorteil: Wir können ja beichten gehen.
STANDARD: Zehnmal Rosenkranz für einmal "Jammer-Dorli", wie Sie SPÖ-Frau Doris Bures genannt haben?
Lopatka: Sie sind unernst. So etwas beichte ich nie. Übrigens wird in der Wirtschaft genauso gelogen wie in der Politik. Dort geht es darum, dass man sich gegen die Konkurrenz durchsetzt. Wie, ist vielen egal. Und der Aktionär will, dass die Kurse steigen und Gewinn gemacht wird, wie das geschieht, ist ihm egal.
Sonntag, März 19, 2006
Flag Football Training

Gestern fand das erste Training dieses Jahres der Vienna Vipers statt. Der Trainingsplatz, der Hörndlwald, sah so aus, dabei sind es nicht einmal mehr zwei Monate bis zum Meisterschaftsbeginn.
So war es bessere Bewegungstherapie auf Schnee und Matsch, aber besser als gar nichts. War schon ganz gut, sich wieder einmal mit den Spielzügen und der Defense auseinanderzusetzen.