Was ist links?
Diese Frage stellt sich mir, wenn ich mir einige Kommentare zu meinen Beiträgen ansehe - einerseits freut es mich, wenn mein Blog (von zumindest einem Leser) als Qualitätsblog bezeichnet wird, andererseits werde ich in die linke Ecke gerückt. Gut, es gibt gewisse Personen, Gruppierungen, Organisationen, die mehr zur Kommentierung und Polemisierung hergeben als andere, dass man aber damit den Autor gleich politisch kategorisiert, lasse ich nicht gelten - jeder, der es wert ist, wird sein Fett abbekommen! Dass es derzeit vielleicht den Anschein haben möge, dass es sich dabei hauptsächlich um Personen oder Organisationen handelt, die für eine bestimmte Gesinnung stehen, ist eine Momentaufnahme. Logischerweise spiegelt jede Kommentierung eines Ereignisses die subjektive Sicht des Autors wieder, und es gibt eben auch die gewissen Lieblingsthemen, mit denen man sich besonders gerne beschäftigt.
Kategorisierungen sind etwas, womit ich noch nie besonders viel anfangen konnte. Wenn es da etwa heisst "Linke lesen die Presse, weil ihnen der Standard schon zu seicht vorkommt", dann ruft das bei mir nur ein ratloses Schulterzucken hervor. Wieso sollte ein "Linker" nicht die Presse lesen, wenn er an fundierter, seriöser Information interessiert ist? Es sind doch Vorurteile, wenn es heisst: "Der liest das und jenes, also denkt er so und nicht anders." Es gehört zu einer pluralistischen Gesellschaft, wenn ich zu meiner Information ein vielfältiges Medienangebot nutzen kann und dies auch tue. Meine persönliche Vorliebe für die Presse begründet sich darin, dass diese Zeitung ein kostenlos zugängliches Archiv, zurückreichend bis ins Jahr 1995, aufweist, Verlinkungen auf Presse-Artikel sollten also auf längere Zeit funktionieren - das Abrufen von älteren Artikeln ist beispielsweise beim Spiegel oder beim Standard relativ rasch kostenpflichtig. Ich kann aber trotzdem keine Gewähr darüber abgeben, wie lange diverse Links, die ich so in meinem Blog setze, funktionieren werden.
Kategorisierungen sind etwas, womit ich noch nie besonders viel anfangen konnte. Wenn es da etwa heisst "Linke lesen die Presse, weil ihnen der Standard schon zu seicht vorkommt", dann ruft das bei mir nur ein ratloses Schulterzucken hervor. Wieso sollte ein "Linker" nicht die Presse lesen, wenn er an fundierter, seriöser Information interessiert ist? Es sind doch Vorurteile, wenn es heisst: "Der liest das und jenes, also denkt er so und nicht anders." Es gehört zu einer pluralistischen Gesellschaft, wenn ich zu meiner Information ein vielfältiges Medienangebot nutzen kann und dies auch tue. Meine persönliche Vorliebe für die Presse begründet sich darin, dass diese Zeitung ein kostenlos zugängliches Archiv, zurückreichend bis ins Jahr 1995, aufweist, Verlinkungen auf Presse-Artikel sollten also auf längere Zeit funktionieren - das Abrufen von älteren Artikeln ist beispielsweise beim Spiegel oder beim Standard relativ rasch kostenpflichtig. Ich kann aber trotzdem keine Gewähr darüber abgeben, wie lange diverse Links, die ich so in meinem Blog setze, funktionieren werden.
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