Rumpeldipumpel
Jetzt wird es immer interessanter, was sich rund um die Initiative SOS ORF entwickelt und welche Wortmeldungen es da mittlerweile gibt: Die Plattform bezog nun erstmals im Rahmen einer Pressekonferenz öffentlich Stellung und da fielen so nette Schlagworte wie "mangelnder Selbstanspruch", "Selbst-Provinzialisierung", "politische Gängelung" und "unerträgliche Situation", auch die Zitate "Alles was Qualität und Inhalt hat, wurde wegkastriert" und "ORF sollte uns so viel wert sein wie Hundstrümmerl" werden kolportiert. Na bumm, noch unverblümter hätte man es wohl nicht mehr ausdrücken können. Und weil es ein Politikum ist, bezeichnet SPÖ-Chef Alfred Gusenbauer in Zurückweisung der Behauptung, er werde alles tun, um ORF-Chefredakteur Mück "aus dem ORF zu entfernen" diesen einen "Totengräber". Herr Mück kann es natürlich auch und so nennt er seine Kritiker "Suada der links-intellektuellen Outing-Stars des ORF". Und einen nicht schmeichelhaften Bericht über sein Agieren als Chefredakteur gibt es im aktuellen "Profil" zum Nachlesen. Aber absolut unglaublich - wieder während ich diese Zeilen tippe und nebenbei ZIB 2 schaue, gibt es doch tatsächlich einen Bericht über SOS ORF auf ORF! Auf Dauer kann auch der ORF dieses Thema wohl nicht totschweigen. Für Kommentare in den Printmedien gibt dieses Thema genug her - siehe "Presse" und "Standard".
Eine weitere Mediengeschichte finde ich äusserst bemerkenswert: Ihren Ausgang nahm die Sache offenbar letzten Dienstag, als sich Eva Dichand, Geschäftsführerin und seit neuestem auch Herausgeberin des Gratisblatts "Heute", und Uschi Fellner, die gemeinsam mit ihrem Ehemann Wolfgang Fellner als Herausgeber und Chefredakteure im Herbst eine neue Tageszeitung namens "Österreich" lancieren möchte, zu einer Diskussion im Radiokulturhaus trafen. Da fielen dann so nette Sätze wie "Ihr Mann ist umstritten" (gegenseitig!) und aus Frau Fellners Mund: "Wir wollen die ,Krone'-Leser gar nicht". Dies bewog nun Frau Dichand heute zu einem Kommentar in ihrem eigenen Blatt, den man wohl nur als Frontalangriff auf Frau Fellner werten kann, der sie Überheblichkeit vorwirft, und verknüpft das Ganze mit der Warnung: "Bestellen sie dort bloss kein Abo!" Leider gibt es den Kommentar nicht im Originalwortlaut zum Nachlesen, sondern nur in der redigierten Version der "Presse". Aber wenn sich zwei Frauen in die Haare geraten, dann kann das eine extrem heftige Auseinandersetzung geben...
Eine weitere Mediengeschichte finde ich äusserst bemerkenswert: Ihren Ausgang nahm die Sache offenbar letzten Dienstag, als sich Eva Dichand, Geschäftsführerin und seit neuestem auch Herausgeberin des Gratisblatts "Heute", und Uschi Fellner, die gemeinsam mit ihrem Ehemann Wolfgang Fellner als Herausgeber und Chefredakteure im Herbst eine neue Tageszeitung namens "Österreich" lancieren möchte, zu einer Diskussion im Radiokulturhaus trafen. Da fielen dann so nette Sätze wie "Ihr Mann ist umstritten" (gegenseitig!) und aus Frau Fellners Mund: "Wir wollen die ,Krone'-Leser gar nicht". Dies bewog nun Frau Dichand heute zu einem Kommentar in ihrem eigenen Blatt, den man wohl nur als Frontalangriff auf Frau Fellner werten kann, der sie Überheblichkeit vorwirft, und verknüpft das Ganze mit der Warnung: "Bestellen sie dort bloss kein Abo!" Leider gibt es den Kommentar nicht im Originalwortlaut zum Nachlesen, sondern nur in der redigierten Version der "Presse". Aber wenn sich zwei Frauen in die Haare geraten, dann kann das eine extrem heftige Auseinandersetzung geben...
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