Mittwoch, Mai 09, 2007

Absurdes im Netz

Wer kennt sie nicht - die von Zeit zu Zeit eingehenden E-Mails mit witzigen bis absurden Bildern, die ein bisschen Abwechslung in den Büroalltag bringen. Die Sueddeutsche hat eine Auswahl online gestellt - nicht neu, aber doch immer wieder ein Schmunzeln bewirkend.

Bieriges

Interessantes Fundstück im Standard - da findet sich doch ausgerechnet ein Artikel zu einem im Zürcher Hauptbahnhof befindlichen Bierlokal namens "Brasserie Federal", dessen Besuch einem nahegelegt wird, da man dort diverse - wohlgemerkt Schweizer - Bierspezialitäten angeboten bekommt, die man anderwo vergeblich sucht. Und abgesehen davon sehen typische Bahnhofrestaurationen normalerweise anders aus als die Brasserie Federal. Dass es soetwas wie Schweizer Bierspezialitäten gibt, mag auch etwas verwundern, denn überwiegend bekommt man ein Feldschlösschen - entweder als "Stange" (o,3 l) oder "Kübel" (0,5 l) - vorgesetzt, wenn man in der Schweiz ein Bier bestellt.

Sonntag, März 11, 2007

Gefährdete Spezies

In der Presse kann man nachlesen, dass es einem Berufsstand an Nachwuchs mangelt - dem Kaffeehausober. Nun, es ist sicher nicht jedermanns Sache, den ganzen Tag mit Smoking oder zumindest dunklem Anzug bekleidet auf den Beinen zu sein und dabei jederzeit - mehr oder weniger - freundlich die Gäste im Kaffeehaus mit einer gewissen Distinguiertheit zu bedienen. Andererseits prägen gerade die Ober mit ihrem Auftreten "ihr" Kaffeehaus und so mancher Ober steht so mit seiner Person für "sein" Kaffeehaus. Schwierige Sache, vor allem, wenn da Nachwuchs herangebildet werden soll.
Und auch sonst gibt es alles Mögliche, das so aus dem Wiener Stadtbild verschwinden könnte: Automaten für Kaugummi, Kondome, etc., öffentliche Telefone, Briefkästen, öffentliche Personenwaagen und selbst die öffentlichen Uhren in Würfelform, da die Wartung zu teuer ist.

Mittwoch, Dezember 13, 2006

Wien bei Nacht

Weil ich gestern abends am Donauturm war und die Luft klar, gibt es ein paar nette Nachtaufnahmen vom Blick über Wien -



Millenniums-Tower -



UNO-City -



Reichsbrücke -

Montag, Dezember 11, 2006

Chelsea

Nein, nicht der Stadtteil in London oder der dort ansässige Fussballverein ist gemeint - seit mittlerweile 20 Jahren existiert ein Musiklokal namens "Chelsea" in Wien, das auf aller Länge eine Vorreiterrolle einnahm und einnimmt. Und dass ich das erleben darf, dass die Presse dies (und auch hier) würdigt! Ich gebe zu, dass ich das Chelsea an seinem jetzigen Ort am Gürtel nie betreten habe, aber das Ur-Chelsea in der Piaristengasse war Kult! Eine enge Stiege hinunter in einen zumeist überfüllten, lauten, rauch- und rauschgeschwängerten Keller, wo sich vornehmlich dunkelgewandete Gestalten, die das Tageslicht eher mieden, zum kollektiven Musikhören und Zudröhnen trafen. Und dann gab's dann noch die Konzerte mit Bands aus der Indie-Szene: Geheimtips - manche schlugen dann wirklich ein und konnten eine gewisse Bekanntheit aufbauen wie etwa Soundgarden (Was für ein Konzert, der Seattle-Hype war noch nicht losgetreten, aber es sollte nicht mehr lange dauern!) - oder auch zu der Zeit bereits arrivierte Bands wie die Ärzte oder die Toten Hosen fanden sich zu Geheimgigs im Chelsea ein. Ständige Querelen mit den Anrainern wegen Lärmbelästigung führten dazu, dass das Chelsea in der Piaristengasse Mitte der 90'er seine Pforten schliessen und an den Gürtel unter die Stadtbahnbögen umziehen musste - im Nachhinein gesehen war damit der Startschuss zur mittlerweile dort blühenden Lokalszene abgegeben worden. Ende der 80'er wäre keiner auf die Idee gekommen, am Gürtel nach einem alternativen Musiklokal Ausschau zu halten - heute ganz normal und es gibt etwas für jeden Geschmack.

Mittwoch, September 27, 2006

Knalleffekt

Weniger als eine Woche bis zur Nationalratswahl und dem BZÖ kommt Justizministerin Karin Gastinger als Parteimitglied abhanden - den ausländerfeindlichen Kurs wolle sie nicht länger mittragen. Zu dieser Erkenntnis hat es zwar lange gedauert, aber zur FPÖ oder zum BZÖ hat Frau Gastinger mit ihrer Weltanschauung nie richtig gepasst. Umso bewundernswerter war ihre Hartnäckigkeit, gegen den Widerstand der eigenen Partei und des Koalitionspartners ÖVP solche Themen wie eingetragene Homo-Partnerschaften oder Reformen im Familienrecht zu verfolgen. Ob uns Frau Gastinger als parteiunabhängige Justizministerin in einer neuen Regierung erhalten bleibt?
Karin Gastingers Abgang fügt sich nahtlos in den für das BZÖ von Pannen geprägten Wahlkampf - am besten war aber die Geschichte mit dem "Halbmond-Brief". Dass es sich dabei um einen Fake handelte, den sogar die FPÖ als solchen erkannt hatte, wollte man sich nicht eingestehen.

Donnerstag, August 31, 2006

Wien, Wien, nur Du allein...

Viele Gründe, warum Wien eine der tollsten Städte der Welt ist - einfach durchklicken.

Freitag, August 25, 2006

Same place, other day


Diese Ansicht kennt man doch?! Stimmt, es handelt sich wiederum um die Einfahrt in den Kaisermühlen Tunnel und seit kurzem erblickt man nun hier zwei Wahlplakate, zum altbekannten Plakat der ÖVP hat sich nun rechts davon eines der SPÖ hinzugesellt. War's mein Post, der auf die Attraktivität dieses Platzes für Wahlwerbung hingewiesen hat? Nun, das SPÖ-Plakat ist aber weit nicht so gut sichtbar als das der ÖVP - wenn man beispielsweise auf der rechten Spur fährt, sieht man es erst ganz kurz vor Tunneleinfahrt, wohingegen man das ÖVP-Plakat schon lange vorher erkennt. In dieser Hinsicht muss man wirklich sagen: Sorry SPÖ, aber hier ist die ÖVP eindeutig in der Poleposition! ;-)